Arbeit
Rauhnacht
eine Sage von Freiheit
Der 2D animierte Kurzfilm „Rauhnacht“ beschäftigt sich um die mysteriöse Zeit rund um die Wintersonnenwende. Die sogenannten Rauhnächte sind vor allem ein im Alpenraum ein uraltes Brauchtum, welches heutzutage kaum mehr bekannt ist.
In diesen Nächten steht das Tor zwischen unser Welt und der Welt der Geister weit offen. Es ist eine ideale Gelegenheit, durch mysteriöse alte Rituale einen Blick in die Zukunft zu werfen .
Agnes, eine junge Frau , ist dem reichen Bauern Sepp versprochen. Dieses Schicksal kann sie nicht akzeptieren und so beschließt sie ein Rauhnachtsritual abzuhalten. Sie hofft, dass die alten Mächte ihr die Möglichkeit geben, doch über ihr eigenes Schicksal entscheiden zu können. Jedoch sind die Kräfte von Geistern und Dämonen nicht das Einzige , was Agnes in dieser Nacht hinterherjagt
Absolvent
Thomas KonradHufnagl
Ich binDesigner*in
Gedanken
Die fragmentarische Gegenwart ist die die Arbeit an einer animierten Sequenz. Der Schritt, den Fluch des weißen Papiers zu brechen, ist mit dem ersten Strich geschehen. Die Planung der Szene und das entwerfen von Thumbnails sind die Bausteine der Animation. Doch die eigentliche Aufgabe, der Figur leben einzuhauchen, ist nur einer von vielen Aspekten des Mediums. Für mich ist der schönste Prozess die Phase der Rough Animation: Man vergisst die Welt um sich herum, formt mit Strichen die Figur und arbeitet in vollkommener Stille. Was am Ende dabei entsteht ist etwas wundervolles – eine Figur die vorher nicht existierte lebt, die aber noch nicht vollkommen beendet ist.